FEBRUAR 2023

Vollmond Input aus der zweiten Rauhnacht zum Thema «Stille» Der Weg zur Stille kann unangenehm und laut sein. Für den heutigen Vollmond im Löwen und den Monat Februar sagen Astrologen grössere Turbulenzen mit plötzlichen Veränderungen voraus. Spannend, dass sich dies deckt mit meinen Turbulenzen in der zweiten Rauhnacht, welche den Februar wiederspiegelt. Ich wollte in dieser Rauhnacht meditieren, räuchern, zeichnen, schreiben, sein. Doch mein Körper wollte Ruhe, machte mir einen Strich durch die Rechnung. Mir war übel, ich «kotzte mich aus», musste mich hinlegen, ausruhen. Mein Körper zwang mich dazu. Während ich so da lag überlegte ich, was helfen könnte. Möglichst nicht bewegen, ausharren, die Übelkeit geduldig «aussitzen», so, dass der Körper bekommt, was er braucht? Annehmen, wie es ist, half. Duschen half, Lüften und ein paar Schritte gehen an der frischen Luft halfen, Tee trinken in meinem Raum des Rückzugs. Alles zusammen und alles zu seiner Zeit half und alles für mich richtig dosiert. Stille half. Stille für die Augen, Stille für die Ohren, Stille für den Magen, Stille für die Muskeln, Stille im Energiefeld. Stille und Ruhe für mich. Was war die Ursache? Überreizung. Reizüberflutung in Form von Menschen, Überreizung in Form von Alkohol und üppigem Essen, Überreizung in Form von Räucherkraut, Reizüberflutung in Form von mehr Tun für die Andern als für sich selbst, gegen mich selbst. Überreizung durch übersehen, überhören und übergehen der eigenen inneren Wahrnehmung, des inneren Gefühls. Übergehen meiner eigenen Bedürfnisse. Ich bin dankbar, die Stille in dieser zweiten Rauhnacht gefunden zu haben. Ich bin dankbar der Ruhe und Stille ihren nötigen Raum geben zu können. Ich bin dankbar, in der Stille Ruhe zu finden. Ich bin dankbar für die Ruhe, dich in der Stille finden kann. Ich habe für mich eine Liste erstellt mit Dingen, die mir guttun, die ich nutzen kann, bevor das Fass überläuft. Einen Auszug daraus teile ich hier gerne mit dir. Ich empfehle dir, in den kommenden Tagen eine eigene, persönliche Liste zu erstellen. Im ersten Frauenkreis am Dienstag, 21. Febuar werden wir uns dieser Liste für Ruhe und Stille widmen. Ich freue mich auf deine Anmeldung per Tel. 078 662 68 71 oder Mail hypnose@petragraf.ch

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Januar 2023

Vollmond-Input aus der ersten Rauhnacht zum Thema abschliessen und loslassen. Fang auf der grünen Januarwiese an zu wachsen, werde grösser und stärker, breite deine Paradiesvogelflügel aus und bringe damit Ruhe und Gelassenheit in diese Welt. Sei heute hier dankbar für alles was dir bis heute hier widerfahren ist. Es macht dich heute hier zu der Frau, die du bist. Die Vergangenheit macht dich stark und sichtbar. Sei heute hier dankbar für all die Menschen, die dir bis heute hier begegnet sind, für alle Menschen, die dich heute hier begleiten. Sie geben dir Halt und Geborgenheit. Sie zeigen dir aber auch Schatten deiner selbst auf und lassen dich wachsen. Sei heute hier dankbar für den Raum, den du einnimmst und bewohnst. Dankbar für den Raum, den du bereicherst und der dich bereichert. Es ist der Raum, der Mut und Muse schafft, dich zu zeigen mit all deinen Farben und Facetten. Sei heute hier dankbar für all das, was sich Leben nennt. Darum bist du heute hier.

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HAPPY NEW YOU… 🥳

Jahreswechsel von einer Sekunde auf die nächste? Jahreswechsel mit lauten Böllern und viel Getöse? Das geht mir zu schnell und ist mir zu laut. Seit 24. Dezember und noch bis zum 6. Januar ist bei mir Rauhnachtzeit – die Zeit zwischen den Jahren. Die Zeit für Ruhe, Langsamkeit, Rückzug, Loslassen, Intuition, Visionen, Entscheidungen, eigene Werte. So bestaunte ich gestern in Ruhe das stille Feuerwerk der Natur zum offiziellen Jahresende und darf in Ruhe (für m)ich sein in der Natur am offiziellen Neujahrstag. Das lädt meinen recht leeren Akku, gibt Kraft für all die Dinge, die da kommen mögen und für die Schritte, die ich gehen möchte. Ich gönne mir viel Zeit zum Erden, Zeit, den Boden unter den Füssen und die wärmende Sonne im Gesicht zu spüren. Ich nehme mir Zeit, mutig, ruhig und gelassen ich selbst zu sein und fasse Mut zu entdecken wer ich wirklich wirklich bin. Weisst du wer du bist? Weisst du, was du wirklich wirklich willst? Kennst du deine Werte und Bedürfnisse und stehst du dazu? Setzt du dich für dich selbst ein und setzt klare Grenzen? Lebst du mutig dein wahres, echtes ich? Ja? Herzliche Gratulation, ich bewundere dich! Nein? Dann gehörst du wie ich eher zur Spezies der selbstlosen, eierlegenden Wollmilchsauen. Du opferst dich für dein Umfeld, Kinder, Partner, Familie, Eltern, Job, Verein auf und stellst dich und deine Bedürfnisse an die letzte Stelle. Du kommst erst an die Reihe ganz am Schluss… wenn überhaupt… irgendwann, dann… wenn…. Ist das bei dir so und du merkst, wie sich deine Batterien stetig leeren? Dann ist es Zeit für visionäre Träume, Zeit, um Ballast abzuladen, Zeit, um zur Ruhe zu kommen, Zeit, dein Selbstbewusstsein zu stärken. Zeit, einen Termin bei mir zu buchen. Dann ist es Zeit für dich. Jetzt.

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Loslassen

Es ist mal wieder soweit. Ich fühle mich erschöpft und merke, dass ich an Dingen festhalte, mich festbeisse, klammere. Ich will Sicherheit und merke, die gibt es nicht. Das Sicherste, was es gibt ist die Unsicherheit. Es fühlt sich an, als würde ich auf rohen Eiern wandeln. Bei jedem weiteren Schritt könnte eines unter meiner Last zerquetschen. Oder gleich zwei. Ich könnte abstürzen und um mich herum bzw unter meinen Füssen könnte eine Welt, ein oder mehrere Leben zusammenbrechen. Doch nur ich kann den nächsten Schritt tun. Ich allein bin dafür verantwortlich. Nur ich kann den schweren Rucksack weiter befüllen, weiter tragen und mich selbst weiter erschöpfen. Nur ich kann alles ausleeren, es auslegen und Dinge aus dem Lebensrucksack entfernen, nur ich kann Balast abladen, dass es leichter wird. Ich allein bin dafür verantwortlich, was ich weitertrage und was ich loslasse.Doch hier fängts schon wieder an mit der Last. Was werfe ich ab? Was lasse ich los? Was darf ich ausleeren? Was zeigen und danach entsorgen? Ist das Alte schwer geworden oder ist es die Last des neu dazugeladene? Ich weiss es nicht. Will ich es denn überhaupt wissen? Wenn ich es rausnehme, zeige, entsorge wirds dann erst schwerer und schmerzvoller oder sofort leichter? Was fühlt sich leicht an, ist aber beim zweiten drüber nachdenken unendlich schwer weiterzutragen? Was darf ich loslassen? Was und wieviel der Ladung, der Last ertrage ich? Wieviel mein Umfeld? Muss ich mich überhaupt um mein Umfeld sorgen? Heute ist der 25. Juli. Es ist laut Maya Kalender der grüne Tag. Der Tag zwischen den Jahren. Heute wird das komplette vergangene Jahr energetisch komprimiert und entsorgt im Sperrmüll des Universums. Was also lasse ich los? Was darf entsorgt werden? Ent-sorgt… worüber muss ich mir keine Sorgen mehr machen? Ich weiss es nicht, mag nicht entscheiden und auch nicht drüber nachdenken. Ich bin zu erschöpft. Also kippe ich einfach alles aus und lasse es los. Auskippen fällt mir schwer. Ich tue es trotzdem und versuche zu vertrauen, das bleibt, was bleiben soll und geht, was den Zenit überschritten hat und gehen darf… Dass die Leere leicht und mit Leichtigkeit aufgefüllt wird. Ich kann nichts tun ausser vertrauen. Ich traue mich, das los-zu-lassen. Hier, jetzt, heute. Ent-sorge… es kommt, wie es vorgesehen ist. Das Universum weiss es schon. Ich kippe aus, lasse los und entsorge, alles was aus dem Rucksack fällt…

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Erden…

…die letzten Tage und Wochen waren beladen mit Terminen, Reisen, Kursen, Konzerten, Administrativem, Proben, Arbeiten, Kinderbetreuung, Familienalltag. Sie waren beladen, ja zum Teil aufgeladen mit Emotionen – viele schöne, angenehme, erdende, aber auch einige schwere, unschöne, belastende. Immer wieder versuchte ich, bewusst aus dem Funktioniermodus, aus dem Hamsterrad auszusteigen und einfach das JETZT, MEIN JETZT zu geniessen. Manchmal gelang es, manchmal nicht. Heute Nachmittag genoss ich seit langem mal wieder den Garten, wühlte mit blossen Händen in der Erde, habe Chilizöglinge in grössere Töpfe gepflanzt, Neues entdeckt und schliesslich dem Gewitter zugeschaut. Die Margrithenwiese, der Flieder und der Rododendron blüht. Besonders freut mich, dass der Waldmeister bei uns eingezogen ist. Er hat sich ein kühles, schattiges Plätzchen ausgesucht und darf sich dort in Ruhe ausbreiten und wirken. Er soll Migräne, Kopfschmerzen, Angst, Herzklopfen und Magen-Darm-Krämpfe lindern. Darüber hinaus wirkt er entzündungshemmend, gefäßerweiternd, beruhigend, nervenstärkend und herzstärkend. Hier springt mir ANGST, BERUHIGEND und NERVENSTÄRKEND ins Auge. Kräuterkundige empfehlen, das Kraut anzuwelken und dann als Tee aufzugiessen. Ich finds für den Moment einfach schön, dass der Waldmeister ganz in meiner Nähe Wurzeln geschlagen hat. Dass er einfach so zu mir gefunden hat und Ruhe, Stärke und unendliche Geborgenheit ausstrahlt. Dass er mich erdet.

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Ausruhen & einfach SEIN

Ich fühle mich erschöpft. Ich fühle mich müde vom vielen tragen, er-tragen… müde vom Funktionieren in einer patriarchalen Gesellschaft. Müde, mich als weibliches Wesen abwerten lassen zu müssen, müde, mich untergeordnet und minderwertig fühlen zu sollen. Einfach müde. Da ist Angst, Angst nicht stark genug zu sein, Angst sich authentisch zu zeigen, Angst allein dazustehen, Angst jemanden oder gar alles zu verlieren. Angst zu sich selbst zu stehen. Angst öffentlich an den Pranger gestellt zu werden, Angst in den Abgrund zu stürzen oder gestürzt zu werden. Einfach weil ich so bin wie ich bin. Da ist Unsicherheit, da ist Kälte, da sind Menschen – vor allem Männer, die laut schreien, mit Dreck um sich werfen und trotzig die Zähne fletschen. Da ist Wut, da ist Hass, da sind Lügen. Da sind zum Teil neue, zum Teil jahrhunderte- oder gar jahrtausendealte Fehden und Kriege. Machtkämpfe. Da ist Disharmonie und da ist Angst, nicht zu genügen. Da ist die Frage „Bin ich schuld daran?“ „Trage ich Schuld, weil ich ein Mensch bin? Weil ich eine Frau bin?“ Es raubt Energie, es raubt Bodenhaftung, es raubt Freude, es raubt Wärme. Da stockt etwas im Innen oder ist bereits blockiert. Doch da öffnet sich auch Raum, sich dieser Müdigkeit, dieser Erschöpfung hinzugeben, in sie hineinzublicken. Abgeschirmter, neutraler Raum zum durchatmen, Raum für dich selbst, für dein authentisches, echtes Ich. Es öffnet sich ein Raum unendlicher Geborgenheit, Sicherheit, Wärme, Ruhe, Liebe, Weisheit, Güte… Raum, um einfach zu SEIN. RAUM für dich. Raum für Weiblichkeit. Raum für Zauber*innen wie dich und mich. Jetzt. Mein innerer Weltraum ist immer da. Er verändert sich manchmal, ist mal präsenter, mal weniger. Er ist wie ein goldenes Ei. Ohne harte Ecken und Kanten. Draussen steht eine Wächterin vor der verschlossenen Tür, sie schirmt das Innen ab. Da drin ist es warm, schön, gemütlich, friedvoll, ruhig, hell, aufgeräumt, harmonisch. Da brennt ein Feuer im Kamin oder draussen in der dunklen Nacht. Da gibt es kuschelige Schaffelle die wärmen, schönes Porzellan, warmes Licht von Kronleuchtern und Kerzen. Da steht eine grosse Badewanne mit Wasser, das niemals abkühlt und immer wunderbar duftet und entspannt. Durch grosse Fenster erschliesst sich die traumhafte Aussicht auf zerklüftete, schneebedeckte Berge, auf saftige Wiesen und auf einen einladenden See. Ich sehe raus, aber niemand kann reinsehen. Es gibt einen direkten Zugang zum einsamen, weissen Sandstrand und zum blauen Meer, das zum Baden oder Barfussspaziergang einlädt und sich zeitweise in stürmische See verwandelt. Es gibt Lachs- und Avocadobrötchen mit Chili, Chips, Rotwein, extra-dunkle Lindor-Kugeln und Mokka-Joghurt, selbst fermentierter Kambucha aber auch frisches Obst und Gemüse im Überfluss. Im kleinen Wald stehen Lieblingsbäume und da leben Eichhörnchen, Rehe und schlaue Füchse. Da gibts Wildkräuter die ich sammle und die mich nähren. Windgeschützt an der Wand steht ein gemütliches Bänkli an der Sonne. An lauen Sommerabenden lade ich liebe Freunde ein. Wir sitzen am Feuer, trinken Rotwein oder Bier, führen tiefgründige Gespräche, braten eine Wurst am Stecken und singen fröhliche Lieder. Auch Farbstifte, Eddings und Papier ist da.Gelegentlich kreist der Milan hoch über mir und ruft mir zu: „Komm breite deine Flügel aus und flieg hoch in den Lüften mit mir“… Hier fühle ich mich wohl, geborgen, in Sicherheit. Hier geniesse ich das ‚in Ruhe sein‘, das ‚ich selbst sein‘ das ‚einfach sein‘. Hier tanke ich auf, sammle Kraft für den Alltag. Ich bin dankbar, dass einiges bereits im Aussen den Weg zu mir gefunden hat. Der warme, helle, neutrale Praxisraum als Ruheinsel, das Bänkli, der nahe Wald, die Lachs- und Avocadobrötchen, das Feuer, das Mokka-Joghurt, liebe Menschen und tiefgründige Gespräche… Was aus meinem inneren Kosmos darf sich als nächstes im Aussen manifestieren? Ist es vielleicht das Häuschen am einsamen Strand? Ist es die Gabe, sensible Menschen zu ihrem ganz persönlichen inneren Raum zu begleiten. Oder jene Gabe, mit meiner Präsenz Ruhe zu verströmen und damit Schmerz, Leere, Kälte oder das Nichts zu entfernen und dir zu zeigen, wie du deinen eigenen inneren Raum mit Sicherheit, Ruhe, Geborgenheit, Wärme, Liebe und Güte füllst und erfüllst? Was immer es auch sein mag… ich blicke der Erschöpfung, der Müdigkeit ins Gesicht, freue mich am HIERUNDJETZT, am Ausruhen, freue mich an der Ruhe, am SEIN.

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Was kann ich TUN?

8. März 2022 – Ich bin heute losmarschiert. Für mich. Nur für mich allein. Ganz oft habe ich ehrfürchtig auf die wunderschöne Welt um mich herum geschaut und gedacht: „wow, ich bin wirklich unterwegs und es fühlt sich unglaublich gut an. Flow. Ich gehe meinen Weg. Ich darf mich treiben lassen, einfach nur für mich schauen, für mich da sein. Ein wunderbarer Tag liegt hinter mir. Ich sitze im Sternen in Degersheim und ich bin dankbar. Und ja, ich habe ein schlechtes Gewissen. Frage mich, was kann ich tun? Sollte ich das Geld für meine Auszeit besser spenden? Sollte ich an Friedenskundgebungen teilnehmen, statt allein unterwegs zu sein? Was kann ich TUN? Was kann ich TUN, damit die Welt und die Menschen ein kleines bisschen besser, schöner, entspannter, friedlicher, ruhiger, langsamer sind, wenn meine Zeit gekommen ist, sie zu verlassen? Es gibt bei allem  immer mindestens zwei Seiten und es liegt nicht in meiner Natur für jemanden oder etwas Partei zu ergreifen oder zu bewerten, welche Seite gut oder schlecht ist. Ja, es ist schlimm, was gerade im Osten Europas passiert. Was kann ich also TUN? Ich kann marschieren, im Frieden mit mir selbst. Ich kann zeichnen und damit Kraft spenden und Ruhe verströmen. Ich kann schreiben. Ich kann singen und jodeln und damit Freude bereiten. Ich kann präsent sein und beobachten. Ich kann in Ruhe sein. Ich kann mich selbst sein und meinen eigenen Weg gehen. Ich animiere dich mit meinem SEIN dazu, den Frieden und die Ruhe in dir selbst zu finden. Für eine friedlichere Welt. Ich hatte sie heute und das ist für den Moment genug.

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